Liebeserklärung

Für alle, die BERN lieben – die Hauptstadt der Schweiz und meine Wahlheimat – und für alle, die historische Fotos zu würdigen wissen, habe ich mir heute, kurz vor Ostern, etwas Besonderes einfallen lassen: Einen zauberhaften Streifzug durch die alten Gassen und Lauben mit Bildern, die vor geraumer Zeit vom Fotografen Paul Senn geknipst wurden. Wann, werdet Ihr fragen. Genaues weiss ich leider nicht, es sind wohl unterschiedliche Zeiträume. Bekannt ist lediglich, dass sein gesamtes Schaffen in der Zeit von 1930 – 1953 entstand.

Da es historische Schnappschüsse sind, bin ich nicht sicher, ob sie vollständig bei euch ankommen. Ich hoffe sehr, dass dies der Fall ist – die Bilder wecken Emotionen und vermögen nicht nur von Bern Begeisterte zu bezaubern.

Anlässlich der Erst-Veröffentlichung im Dezember 2022 wurden sie von folgendem Text begleitet: „Diese Fotos von Paul Senn sind bisher noch nie einer größeren Öffentlichkeit gezeigt worden. Sie lagerten als Negative im Dunkeln und in der Kühle des Archivs des Kunstmuseums Bern. Nun sind sie zugänglich gemacht worden und erscheinen zum ersten Mal in der Berner Zeitung. 

Der weitgereiste Fotograf Paul Senn wuchs in Bern auf. Die Bilder entstanden auf Spaziergängen und beim Bummeln durch die Stadt, wenn er keinen Auftrag hatte, und sie zeigen, was ihn interessierte und anzog. Paul Senn schuf als Fotograf bedeutende Reportagen im In- und Ausland. Einige seiner Bilder sind Ikonen der Fotografie.“ 

Paul Senn, Fotograf, 1901 – 1953

Habe ich zu viel versprochen? Ich denke nicht. Denn ich bin mir sicher, dass auch Ihr von dieser einmaligen Bern-Dokumentation angetan seid.

Paul Senn beweist es: Bedeutend ist, dass wir Liebe geben in das, was wir tun.

Frohe Ostern und liebe Grüße, Elisa
05.04.2023