Verdächtigungen

Eine rabenschwarze Geschichte

Foto Elisa: Schaufensterfigur im Jura-Städtchen St. Ursanne


Brief von Annegret aus dem Altersheim:

Unglaublich, was für boshafte Leute es gibt. Die Neue (ich weiss nicht, wie sie heißt) ist noch nicht lange bei uns im Altersheim, und schon macht sie sich unbeliebt. Sie grüßt mich nicht einmal, also grüße ich sie auch nicht. Manchmal lächelt sie, wenn ich ihr auf dem Korridor begegne, aber das Lächeln ist falsch, es ist nur ein schiefes Grinsen. Zwar hat die Pflegerin gesagt, die könne nicht anders lächeln, weil sie einen Schlaganfall gehabt habe. Bäh, wer das glaubt… Ich jedenfalls nicht.

Niemand hört auf mich, wenn ich mich über sie beklage. Die werden noch ihr blaues Wunder erleben mit dieser falschen Schlange. Die ist viel schlauer, als man denkt. Kürzlich war sie in meinem Zimmer. In meinem abgeschlossenen Zimmer! Der Altersheimleiter sagt, das sei nicht möglich. Aber ich weiss schon, wie die das anstellt. Wenn die Reinigungsfrauen im Raum sind, huscht sie unbemerkt hinein und richtet Schaden an, möglich, dass sie sogar einen Nachschlüssel hat. Eine der Blumen auf dem Fenstersims war abgeknickt, einfach so. Schlimmer noch, mein teurer Ring, ein altes Familienerbstück, war weg. Da hab’ ich sie angezeigt, doch wieder hat man mir nicht geglaubt. Das ist doch der Gipfel!

Wetterbild von Meteo Schweiz

Den Ring habe ich unterdessen gefunden, in der Schublade, wo ich meine Unterwäsche versorge. Sie hat ihn heimlich dort versteckt, davon bin ich felsenfest überzeugt!! Als sie hörte, dass ich sie angezeigt habe, hat sie wohl ein schlechtes Gewissen bekommen. Ha, ich werde alles tun, damit die wieder dorthin gehen muss, wo sie herkommt. Dabei lasse ich meinen Einfluss spielen. Schließlich hat mein Vater, ein Professor h.c., dem Heim an jedem Weihnachtsfest eine Spende gegeben, als er noch lebte.

Da fällt mir ein, vielleicht gehört sie zur Mafia. Ist sie nicht Italienerin? Ja, das muss es sein, hab ich’s doch gewusst! Jetzt heißt es, schnell meinen ganzen Schmuck zu verstecken. Aber wo? Einen Tresor haben wir ja nicht. Das Beste ist, wenn ich all die kostbaren Halsketten, Broschen, Ringe und Armbänder zuunterst in meine Unterwäsche-Schublade lege, dort sind sie unauffindbar für die blöde Ziege. Die wird blöd gucken! Glaubt mir nur.
Eure rechtschaffene Annegret

Nachwort:
Die Geschichte hat sich so nicht zugetragen, zum Glück! Sie hat aber gewisse Ähnlichkeit mit mir bekannten wahren Geschehnissen. Mir fällt auf, wie heutzutage oft hemmungslos über andere hergezogen wird, wie Menschen, gerade auf Social Media, auf unhaltbare Weise verunglimpft werden. Zwar weiss ich aus eigener Erfahrung, wie rasch man mit einem vorschnellen Urteil zur Hand ist. Dies gilt es zu vermeiden, denn es kann zu einer schlechten (und erst noch traurigen) Gewohnheit führen. Bleiben wir bewusst bei den Tatsachen, auch wenn sie sich profan und wenig spektakulär präsentieren! Im Weihnachtsmonat sollte uns das besonders leicht gelingen.

Eure Elisa
14.12.2022


Dezember

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Der Dezember ist ein interessanter Monat. Es ist der Monat, in dem alles endet und am Ende alles wieder beginnt und neue Hoffnung erwacht. Der Name kommt von „decem“ (= lat. 10), weil er im römischen Kalender der 10. Monat des Jahres war. Nicht nur die Wintersonnenwende am 21./22. mit dem kürzesten Tag, nein, auch eine bedeutende Zahl von Bräuchen und Traditionen verleihen dem Dezember eine spezielle Würze. Jüdische und christliche Feste werden gefeiert, und er strotzt nur so von Gedenktagen an Heilige. Vieles hat jedoch seine Wurzeln in altem Volksbrauchtum und diente einst der Winter- und Geistervertreibung, der Reinigung des Hauses oder der Erinnerung an die Wiederkehr des Lichtes.

Hervorstechend sind vor allem das Chanukka-Fest und unser Weihnachtsfest. Chanukka ist das jüdische Lichterfest im Dezember, das nicht aus biblischen, sondern aus historischen Vorkommnissen hervorging. Erinnert wird damit an drei wichtige Ereignisse in der Geschichte des jüdischen Volkes, die von Selbstbehauptung und Bewahrung der Religion erzählen: Die Befreiung aus hellenistischer Herrschaft, die zweite Weihe des Tempels in Jerusalem sowie ein Lichtwunder, das acht Tage währte. Im Gedenken daran werden morgens in der Synagoge besondere Gebete gesprochen. An den Abenden treffen sich die Familien zu Hause und entzünden täglich mit Hilfe der neunten Kerze ein neues Licht an der Chanukkia – bis alle acht Kerzen brennen. Was für ein helles, fröhliches Fest inmitten der dunklen Jahreszeit!

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Für mich und meine Familie ist das Weihnachtsfest, das wir in Erinnerung an Christi Geburt feiern, eines der wichtigsten Feste im Jahreslauf. Dazu ein Ausschnitt aus meinem Reisetagebuch, das während der Israel-Reise, die DER MANN und ich 2012 unternahmen, entstand:

Fahrt nach Bethlehem zur Geburtskirche: Sie ist die Kirche in Bethlehem, die über der vermuteten Geburtsstätte Jesu Christi errichtet wurde und gehört zu den wenigen Beispielen vollkommen erhaltener frühchristlicher Kirchenbauten. Bethlehem ist durch eine hässliche Mauer von Israel abgetrennt. Wir müssen ohne den jüdischen Reiseleiter durch den Check Point marschieren. Auf der anderen Seite erwartet uns der Palästinenser, der uns zur Geburtskirche führen wird. Er ist ein humorvoller Mensch, nicht so trocken wie sein israelischer Kollege. Mit dem Bus fahren wir zur Kirche. Auf seine Anweisung entfernen wir unsere „Touristenkleber“. Um den großen Andrang zu umgehen, müssen wir einzeln in die Kirche gehen und uns an den langen Warteschlangen vorbeischleusen. Auf der Treppe zur Geburtsgrotte hinunter werden wir fast erdrückt. Ein paar gütige (und vor allem kräftige) russische Frauen schirmen mich ab, als ich fast keine Luft mehr bekomme und in Schweiß ausbreche.

Die kleine Höhle der Geburtsgrotte befindet sich genau unter dem Hochaltar der Kirche. Ein silberner Stern in der kleinen Apsis zeigt die Stelle der Geburt Jesu. Über dem Altar hängen 15 Lampen, die den verschiedenen christlichen Glaubensgemeinschaften gehören. Von der Geburtsgrotte gelangt man über drei Stufen in die Krippengrotte, wo die Heiligen Drei Könige das Kind anbeteten. Die Berührung des silbernen Sterns bewegt mich, aber längeres Verweilen und Gebete sind kaum möglich, weil sich so viele Leute  herandrücken und noch mehr warten. Wie schlimm muss es erst am 24. Dezember sein!! Ein Jerusalemer Taxichauffeur erzählt uns später, dass er an diesem Datum jeweils ununterbrochen 24 Stunden lang arbeite…

Foto von Dirk D.: Silberner Stern in der Geburtsgrotte

Am 1. Januar 2021 habe ich in einem Blog schon einmal von den geheimnisvollen Raunächten geschrieben, die bei Kelten und Germanen 12 Nächte dauerten – zwischen dem 24. Dezember und dem 5. Januar. Es ist die Zeit „zwischen den Jahren“, also eine Art „Nicht-Zeit“, in der keine normalen Gesetze galten. So nahm man an, dass in diesen Nächten die Tiere sprechen könnten. Das glauben wir heute nicht mehr. Zumindest verständigen sie sich nicht so, wie wir es tun. Statt sie zu fürchten, lieben wir sie. Das ist natürlich viel schöner – und kommt erst noch dem weihnächtlichen „Fest der Liebe“ näher.

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Ist es nicht genial, wie unsere Kultur uralte Geisterbräuche übernommen hat, sie jedoch von angstmachendem Dämonenglauben und Abhängigkeiten befreit und christianisiert hat? Seither vertrauen wir auf einen gütigen Gott, der unser Leben heil und neu machen kann.

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Habt eine frohe, zuversichtliche Dezember- und Adventszeit!
Eure Elisa
07.12.2022

Britischer Humor

Dieses Bild hat mir Freundin Heidi aus Schottland geschickt. Schaut nur, so etwas sähe man bei uns nie, oder?

Wo sind all die Schmuggler geblieben? Keine Zigaretten, kein Whisky – nicht einmal ein „Take-away-Sandwich“! Kein Wunder, herrscht hier tote Hose!!

Da gefällt mir die nahrhafte Cup-Cake-Kuh schon besser:

Foto von Freundin Heidi Wildi: Cup Cake-Kunst

Ein schottischer Witz, der öfters als nicht erklärt werden muss, stammt von meiner verstorbenen schottischen Freundin:

Zwei Männer sitzen mit ihren Angelruten am Meer. Da, plötzlich, zieht einer eine zierliche, hübsche Meerjungfrau aus dem Wasser. Er löst sie vom Köder, betrachtet sie nachdenklich, dann wirft er sie zurück ins Meer. Sein Freund fragt enttäuscht: «But why?» Der andere seufzt: «But how?»

Alles klar? Ja, britischer Humor ist trocken, schwarz, satirisch, unerwartet, für uns «Kontinentale» nicht leicht zu verstehen. Genüsslich verwendet er Wortspiele. Das Schöne ist, dass Briten über sich selbst lachen können.

Zwei Jäger sind draußen im Wald, als einer von ihnen zusammenbricht. Er scheint nicht zu atmen und seine Augen sind glasig. Der andere holt sein Mobile und ruft den Notarzt an. Er keucht: ‚Mein Freund ist tot! Was soll ich tun?‘ Der Notdienst sagt: ‚Beruhigen Sie sich. Ich kann Ihnen helfen. Stellen Sie zunächst einmal fest, dass er wirklich tot ist.‘ Stille, dann fällt ein Schuss. Zurück am Telefon sagt der Mann: ‚Okay, und was jetzt?‘

Ein Skelett ist auf dem Weg zurück zum Friedhof. Da sieht es plötzlich einen Leichenwagen um die Ecke biegen. «Wie praktisch», denkt es sich, hebt den Arm und ruft laut: «Hallo, Taxi!»

Warum können Skelette schlecht lügen? Weil sie leicht zu durchschauen sind.

Schild am Fahrrad: „Ich starb lachend“: Zu beneiden ist, wer das schafft!

Wenn wir in einer meiner Englisch-Klassen im Lehrbuch einen humorvollen Text vor uns hatten, oder wenn ich einen typisch britischen Witz zum Besten gab, lachte ich meistens allein – wenigstens in den ersten Monaten des Englischunterrichts… Bei Euch geht’s schneller, nicht wahr? Immerhin sind obige Witze in Deutsch, also leichter zu durchschauen!

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Sitzt nun das „th“? Achtung, eine nasse Aussprache möglichst vermeiden! Wie auch immer: Euer Zahnarzt wird sich freuen…

Als Letztes nochmals ein typisch schottischer Witz:

Photo by Xander Van Der Slikke on Pexels.com

Drei Schotten reisen mit dem Zug von Edinburgh nach London. Während sie dort eine lustige Zeit verbringen, stirbt einer von ihnen. Die zwei übrigen, sparsam wie sie sind, beraten, was sie jetzt machen sollen. Schließlich schleppen sie ihren toten Freund für die Rückreise zum Zug, hieven ihn hinauf auf einen Sitzplatz, setzen sich zu ihm und stützen ihn von beiden Seiten, damit er einigermaßen aufrecht sitzt. Als der Zug anfährt, kommt der Schaffner. Er stutzt, dann sagt er: „Excuse me, but I think your friend has expired.“ Ihre Antwort: „Yes, he has, but his ticket hasn’t.“ (Ja, er schon, aber sein Billet nicht.) Hier geht es um das Wortspiel, d.h. um die Doppeldeutigkeit von „expire“ – für, einerseits, „erlöschen, hinübergehen“, anderseits, „ablaufen, ungültig werden“.

Ich hoffe, ich lache jetzt nicht allein!

Mit einem breiten Grinsen, Eure Elisa

Träfe Sprüche

„Pfaffen sollen beten und nicht regieren.“
Der dies sagte, war kein Geringerer als der Reformator Martin Luther, 1483-1546

Photo by Florian Chefai on Pexels.com

Ägyptisches Schild vor Spital:

  • Wenn Sie mehr über Lungenkrebs erfahren wollen, dann rauchen Sie weiter.

Jeanne Moreau, 1928-2017:

  • Weisheit stellt sich nicht immer mit dem Alter ein. Manchmal kommt das Alter ganz allein.

Hermann Hesse, 1877-1962:

  • Wahrlich, keiner ist weise, der nicht das Dunkel kennt.
Schwertlilie im Park von Vuillerens

Das geht ganz schön unter die Haut, finde ich. Habt Ihr ebenfalls Gefallen an kernigen Aussagen, die einen Schuss (oder mehr) Weisheit enthalten? Und hättet gerne ein paar weitere? Et voilà!

Meister Eckhart, 1260-1328:

Biografie: Eckhart von Hochheim war ein einflussreicher spätmittelalterlicher Theologe und Philosoph. Schon als Jugendlicher trat er in den Orden der Dominikaner ein, in dem er später hohe Ämter erlangte. Mit seinen Predigten erzielte er nicht nur bei seinen Zeitgenossen eine starke Wirkung, sondern beeindruckte auch die Nachwelt.

Buchumschlag Orell Füssli-Verlag
  • Gott ist immer in uns, nur wir sind so selten zu Hause.
  • Die wichtigste Stunde ist immer die Gegenwart. Der bedeutendste Mensch ist immer der, der dir gerade gegenübersteht. Das notwendigste Werk ist stets die Liebe.
  • Etliche Leute wollen Gott mit Augen schauen, so wie sie eine Kuh betrachten, und wollen Gott genauso lieben, wie sie eine Kuh liebhaben.
  • Es weiss ein Esel immer einen anderen zu schätzen.  
Photo by Julia Volk on Pexels.com

Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1832:

Biografie: Goethe, der größte deutsche Dichter und Denker, war, wie wir wissen, ein Universalgenie. Als Naturforscher kam er zu bedeutenden Erkenntnissen. Der Dichterfürst war zudem Staatsmann und beeinflusste die Kunst seiner Zeit. Berühmt ist auch seine Farbenlehre. 

Foto: Bilder und Fotos WELT
  • Wir erschrecken über unsere eigenen Sünden, wenn wir sie an anderen erblicken.
  • Es fällt dem Menschen mehr auf, was ihm fehlt, als das, was er besitzt.
  • Gerne der Zeiten gedenk‘ ich, da alle Glieder gelenkig – bis auf eins. Doch die Zeiten sind vorüber, steif geworden alle Glieder – bis auf eins.

Gut gebrüllt, (alter) Löwe! Unser Mitleid ist Dir sicher – kommen wir doch allmählich auch in dieses Alter… Allerdings hoffe ich, dass unser aller Alter nicht „ganz allein» kommt.

Photo by Charl Durand on Pexels.com

Liebe Grüsse, Elisa
23.11.2022

Photo by Alesia Kozik on Pexels.com

Krimi-Wochenende

Copyright Peter Denlo: Nachts hinter dem Schloss – huuhuu!

Kürzlich waren DER MANN und ich an einem dreitägigen Spiel-Ereignis – einem Krimi-Wochenende, das im historischen Schloss Hünigen aus dem 16. Jahrhundert stattfand, umgeben von einem nebelverhangenen Park mit uralten Bäumen. Am Tage krächzten die Krähen, des Nachts fehlten auch die Käuzchen nicht. Huuhuu! Wie unheimlich – und wie passend! Eine Teilnehmerin verriet mir, dass sie kein Auge zu tun könne und sich wie ein Wachhund fühle.

Copyright Peter Denlo: Wer kann da noch ruhig schlafen?

Wir hatten das Ehepaar Affentranger aus dem Thurgau zu mimen – wir, seit 60 Jahren ein harmonisches Ehepaar, mit einem vielköpfigen, leider ziemlich missratenen Familiennachwuchs, dessen Benehmen uns Eltern bzw. Grosseltern immer wieder das Blut in die Wangen trieb.  

Copyright Peter Denlo: Trudi und Karl Affentranger mit Tochter Ursi!

Es war ein Genuss, für einmal in einer anderen Haut zu stecken… Man hat dabei eine gewisse Narrenfreiheit. Wobei ich natürlich nicht vergessen durfte, dass ich mich als 17jähriges Trudi einst in Karl Affentranger, alias DEN MANN, verliebte, weil er dem rebellischen James Dean aufs Haar glich. Zwar fehlt Karl heutzutage die rote Bomberjacke, doch sein Haarschopf ist noch immer rassig und voll, oder nicht?

Copyright Peter Denlo: Unsere Tochter Erika
Copyright Peter Denlo: Braut Romina, unsere Enkelin

Zu unserem Schreck mussten wir in diesen drei Tagen mehrere Morde über uns ergehen lassen! Schlimmer noch: Wie uns das Bundesamt für Polizei fedpol vorgängig mitgeteilt hatte, waren die ermittelnden eidgenössischen Beamten per sofort aus Spargründen an den Wochenenden freigestellt, so dass wir, die rund 60 Teilnehmenden, bei den Ermittlungen so ziemlich auf uns allein gestellt waren. Die ersten zwei Todesfälle ereigneten sich bereits während der Trauung von Romina und Lino, dem Hochzeitspaar, das zu feiern wir gekommen waren. Was jetzt?

Copyright Peter Denlo: Bald wird die Hochzeitstorte angeschnitten

Da unsere vorlaute «Tochter Ursi» viel Geld für die drei Feiertage zu Ehren von Romina und Lino ausgegeben hatte, wurde die Hochzeit weitergefeiert, als wäre nichts (oder zumindest nicht viel) geschehen. Dabei fehlte jetzt nicht nur der Bräutigam! Das Spiel wurde immer turbulenter, die Toten immer zahlreicher, und die Krimi-Fan-Gemeinde traf sich regelmäßig im extra eingerichteten Ermittlungsraum, wo Briefe, Postkarten, E-Mails, verdächtige Gegenstände, Zeitungsartikel, anonyme Drohungen viel Stoff für Spekulationen lieferten.

Copyright Peter Denlo: Der Nebel schafft eine unheilvolle Stimmung. Wird er sich bald lichten?

Copyright Peter Denlo: Was wird da wohl ausgeheckt?
Copyright Peter Denlo: Aber, aber Erika, und erst noch in Mamas Nachthemd!
Copyright Peter Denlo: Ist die Sache ernst – oder stinkt da etwas?
Foto Elisa: Zwei, die bereit sind für die italienische Party
Foto Elisa: Nochmals zwei schöne „italienische“ Festteilnehmer

Ein Höhepunkt war der Samstagabend mit dem Kostümfest «Bella Italia», wo nach dem Essen zu schmissigen italienischen Schlagern aus den 70er und 80er Jahren getanzt und gesungen wurde. „Zwei kleine Italiener“ von Conny Froboess und „Arrividerci Hans“ von Rita Pavone klingen noch immer in meinen Ohren nach. Die beste, originellste, schönste, verrückteste oder aussergewöhnlichste Kostüm-Idee werde prämiert, hiess es. Zu meiner Überraschung wurde ich dank meinem Tricolore-Kleid mit einem Trostpreis ausgezeichnet – einer Packung Rösti! Warum eigentlich nicht eine Büchse Tomaten-Ravioli? 

Foto Elisa: Oh, welch bezaubernde Venezianerin!
Foto Elisa: Wer ist wohl dieses attraktive, geheimnisvolle Paar?
Copyright Peter Denlo: Das „Bella-Italia“-Fest ist in vollem Gange, selbst die „Gondolieri“ haben heute frei
Copyright Peter Denlo: Unbeschwerte Stimmung – oder lauert im Hintergrund erneut Unheil?

Foto Elisa: Oh nein! Aus der Traum?

Am Sonntagmittag kam dann die überraschende Entlarvung – wobei es während der Erläuterungen zu weiteren höchst dramatischen Szenen kam.

Copyright Peter Denlo: Wer zuletzt lacht…

Copyright Peter Denlo: Die Spannung steigt und steigt…

Todmüde und zugleich beschwingt kehrten wir nach Hause zurück. Eines ist sicher: Das ganze Spiel war raffiniert und klug aufgebaut, gewürzt mit unglaublicher Komik, gutem Essen, ausgezeichneter Stimmung und temporeichen Überraschungen. Mit anderen Worten: Mir war, als hätte ich lange nicht mehr so gelacht!

Foto Elisa: Wird sie „Ja“ sagen?
Copyright Peter Denlo: Ende gut – alles ungut!

Schlaft gut und träumt weder von Käuzchen noch von Nebel,
Eure Elisa
16.11.2022

Keine Kultur der Welt ist ohne Tiere

Beide Fotos von Patentochter Sandra Romano: ihre zwei Fell-Lieblinge

Haustiere, vor allem Hunde, zeigen uns, was bedingungslose Liebe und lebenslange Treue ist. Ganz allgemein amüsieren und rühren Tiere uns Menschen, besonders angetan sind wir vom drollligen Nachwuchs. Gerne vergleichen wir ihre Handlungen mit menschlichem Verhalten. Ich bin da keine Ausnahme. Doch werden wir ihnen damit gerecht? Ich glaube nicht. Sie bleiben trotz ihrer Hingabe sich selbst, durchkreuzen oft unerwartet unsere Pläne.

Foto Elisa: eine unserer pfiffigen Krähen

Die pfiffigen Krähen in unserem Quartier scheissen im Frühjahr laut krächzend die ganze Gegend voll, so dass die weiss gesprenkelte Bescherung flächendeckend auf Gehwegen, Strassen und Autos klebt – und haben daneben noch Zeit, sich massenhaft zu vermehren. Von Jahr zu Jahr gibt es mehr von ihnen. Alle Versuche von offizieller Seite, sie zur Masshaltung oder zum «Tapetenwechsel» zu animieren, scheiterten bisher an der Schlauheit der Vögel. –

Foto von Freundin Heidi Wildi: unerwartete Begegnung auf einer Strasse im Oman

Photo by Ali Atakan Au00e7u0131kbau015f on Pexels.com

Tiere sind eigenwillig und handeln nach unserem Ermessen oft unerwartet. Da setzen mit dem Telefon spielende Paviane in Südafrika laufend Notanrufe von der Autobahn ab und verstecken sich, wenn die Polizei kommt, bis ihnen diese dank installierter Kamera auf die Schliche kommt. – Auf dem Land kommen weidende Kühe, Alpakas oder Ziegen zum Zaun gelaufen, um Vorbeigehende kauend, aus kreisrunden Augen, neugierig zu betrachten. Das wirkt rührend, weil sie an uns, ihren Mitgeschöpfen, offenes Interesse zeigen.

Foto Elisa: Ländliche Idylle im Kanton Fribourg
Foto Elisa: neugieriges Schaf

Ein Pferd büxt aus, rennt munter durchs Städtchen, bis man es mit Mühe wieder einfängt. – Auf der Autobahn spaziert gemütlich eine kinderreiche Entenfamilie, ein Hund jagt neben den rasenden Autos her, eine Katze verursacht einen Verkehrsstau. – Da brennt ein Kalb auf dem Weg zum Metzger durch. Unentdeckt gesellt es sich zu einer fremden Kuhherde, als gehörte es dorthin. Schlau, oder? Doch leider erkauft es sich damit bloß einen mehrtägigen Aufschub seines Todes. – Ein Stier stellt sich auf ein wichtiges Bahngeleise. Er weigert sich drei Stunden lang standhaft, es wieder zu verlassen, so dass die vollbesetzten Züge umgeleitet werden müssen. – Doch was geht in den Ausreißern vor? Bestimmt ist es nicht Mutwillen, aber vielleicht Freiheitsdrang und Lebensfreude?

Foto meines verstorbenen Sohnes:
Wallaby, angetroffen auf seiner täglichen Jogging-Route

Auf der Insel Jersey gibt es im weitläufigen Zoo jeden Tag an Ort und Stelle fünf tierkundliche Vorträge, um tierisches Verhalten für die Besucher ein wenig zu erhellen. Faszinierend! Ein Mr. Durrell hat ihn gegründet mit dem Ziel, sich für bedrohte Tierarten einzusetzen. Während der Vorträge an Ort und Stelle erhalten die Tiere eine Zwischenverpflegung, so dass man sie auch beobachten kann. Den Vortrag über die Orang-Utans fanden DER MANN und ich besonders kurzweilig.

Wir erfuhren Heiteres: Orang-Utans sind sehr intelligent. Sie stehlen nachts aus der nahen Zooküche Lebensmittel mit Hilfe von „Lassos“, die sie aus dem Stroh in ihren Käfigen drehen. Erwischen sie etwas, das sie nicht fressen mögen, spielen sie damit oder tauschen es beim Wärter ein. Das Tauschobjekt muss jedoch etwas für sie Feines sein, sonst steigen sie auf den Tauschhandel nicht ein. Vor Jahren stahl ein Männchen jede Nacht die ganze Küche leer, was ein Rätsel war, verfügte die Küche nachts doch über eine verriegelte Türe. Eine Überwachungskamera brachte es an den Tag: der kluge Affe hielt einen Draht in seinen Backenzähnen versteckt, mit dem er wie ein Dieb nachts die Türe öffnete und nach getaner Untat auch wieder abschloss. Ihm den Draht wegzunehmen, war natürlich eine andere Sache.

Anders als die Weibchen, genießen die Männchen bei ihrer Sippe mehr Respekt, der umso grösser wird, je breiter ihre Backen sind. Männchen fressen zuerst und sind zum Teilen nicht bereit.

Foto von Freundin Heidi Wildi: Aug in Auge mit einem wilden Orang Utan in Indonesien

Ich glaube, die Orang Utans sollten sich emanzipieren…

Foto von Freundin Heidi Wildi:
Schnappschuss auf den Strassen Madeiras

Mit treuem Blick, Eure Elisa
09.11.2022

Ode an das Alter

Foto von Freundin Sissy Brändle: Die Schönheit der Alpen ist überwältigend

Es ist banal, doch es stimmt tatsächlich, zumindest in unserer Wahrnehmung: Je älter wir werden, umso schneller eilt die Zeit – geht Jahr um Jahr vorbei, ohne dass wir genau sagen könnten, wo all die Zeit geblieben ist. Da ist es gut, wenn sie in unserer Erinnerung wenigstens erfüllt und sinnvoll verbracht war, oder nicht? Mein Leben kommt mir bisweilen vor wie eine dicke Schriftrolle, die täglich neu mit Buchstaben beschrieben wird. Da gibt es Anfangsbuchstaben in Silber und Gold, farbenprächtige Ornamente, seitenlange Schönschrift, aber auch leere Abschnitte, nutzlose Schnörkel, krumme Linien, hässliche Tintenkleckse gar – und jeden Abend wird das Manuskript fein säuberlich aufgerollt – bis das Papier eines Tages ausgeht.

Foto Elisa: Abendstimmung am Bielersee, in der Ferne grüßen Eiger, Mönch und Jungfrau

All unsere Lebenserfahrungen, sind die nicht Gold wert? Aber ja doch! Wir haben das Leben gemeistert und viel durchgestanden. Jeder Lebensweg ist einzigartig in seiner Schönheit und Vollendung, in seinen Freuden und Leiden, seinen Irrungen und Wirrungen, dem bewiesenen Mut und, ja, auch dem Verzicht. Wie wir im «stillen Kämmerlein» geweint und mit uns gerungen haben, davon weiss kaum jemand etwas. Das macht uns vielleicht nicht besser, dennoch dürfen wir aufrecht stehen: zu unserem Alter und im verbleibenden Rest unseres Lebens!

Foto Elisa: Der Niesen überstrahlt den Thunersee

Irgendwo habe ich gelesen, dass das Alter nicht so sehr eine Frage der Jahre, sondern des Wissens sei. Wunderbar! Da entsteht in unseren grauweißen Köpfen gleich ein ganz anderes Bild vom unvermeidlichen Älterwerden: nicht Falten, ergrauende Haare, Vergesslichkeit oder abnehmende Leistungsfähigkeit stehen da im Vordergrund – nein: ein reicher Erfahrungsschatz adelt die Alternden und verleiht ihnen den Nimbus von Weisheit und Würde! Wir können es also locker und mit einem Lächeln auf den Lippen geschehen lassen, dass wir jeden Tag – und scheinbar immer rascher – älter werden, denn am Ende sind wir nicht nur reich an Jahren, sondern ebenso reich an Wissen und Erfahrung.

Photo by Jean van der Meulen on Pexels.com

Mit altersweisen Grüßen, Eure Elisa
02.11.2022

Die lieben Kleinen

Kinder erleben unsere Welt als selbstverständlich. Doch sie interpretieren sie nach eigenen Vorstellungen. Ihre drolligen Ideen, ihre erfrischend andere Sichtweise, bringen mich immer wieder zum Staunen, und haben schon so manches Lächeln in mein Gesicht gezaubert. Bei Euch bestimmt auch.  

Foto Freundin Sissy Brändle: Müde Ziegen: Was die wohl gefressen haben?

Zwei befreundete Familie machten einen Ausflug. Die eine Familie war katholisch und hatte zwei Buben, die andere hatte ein Mädchen und war reformiert. Am Nachmittag kamen sie zu einem See. Es war heiss und staubig. Badehosen lagen keine in den Rucksäcken. So liess man die drei Kinder, alle im Vorschulalter, nackt baden. Viel Planschen und ein grosser Spass für die Kleinen! Wieder zu Hause, wunderte sich das Mädchen: „Mama, hast du gewusst, dass es zwischen den Reformierten und den Katholiken einen so grossen Unterschied gibt?“

Photo by Tu Nguyen on Pexels.com

Ein kleiner Junge wurde gefragt: „Wie alt ist eigentlich dein Grossvater?“ Er antwortete: „Ich weiss nicht, wir haben ihn schon lange.“ 

Photo by Pavithra Selvam on Pexels.com

Als Königin Elizabeth von England starb, sprach man vielerorts davon, dass sie 70 Jahre gearbeitet habe. „Grossmama“, fragte eine Vierjährige ihre 73jährige Grossmutter, „musstest du auch 70 Jahre lang arbeiten?“   

Foto Mittelbayerische.de

Weniger Freude, denk ich mir, löste die Frage aus, von der mir eine Bekannte erzählte. Im vollbesetzten Zug tönte plötzlich die laute Stimme eines kleinen Jungen durch den Waggon: „Mama, sag, wann darf Papa vom Gefängnis wieder nach Hause kommen?“ Arme Mama!         

Foto Elisa: Wenn der Apfel zu hoch hängt

Mit einem Schmunzeln, eure Elisa
26.10.2022

Der Elefant von Murten

Foto Wikipedia, nach Hermann Schöpfer

Nach einer wahren Begebenheit

Im Jahre 1866 trug sich Schreckliches zu im sonst so beschaulichen Städtchen Murten im Freiburgerland. Doch niemand ahnte das Unheil, das nur zu bald hereinbrechen sollte, gab es doch atemberaubende Neuigkeiten: Ein amerikanischer Wanderzirkus sollte Murten besuchen!

Als der Abend der Vorstellung kam, gurrten die Tauben eindringlich von den Dachrinnen, doch die Bevölkerung war viel zu aufgeregt, um irgendwelche Gefahren zu wittern. Zum ersten Mal würde die Bevölkerung zwei echte, riesengrosse Elefanten aus dem Urwald zu Gesicht bekommen, ein Männchen und ein Weibchen! Und die würden Kunststücke vorführen! Es wurde denn auch ein mitreissendes Abenteuer, und die Menschen gingen nach der Vorstellung voller Stolz und Freude nach Hause. Doch die Geschichte endete damit leider nicht.

In den frühen Morgenstunden nach der Vorstellung wurde der Elefanten-Bulle wild, er brach brüllend aus seiner Stallung aus und tötete den Elefantenwärter, dem er 14 Jahre lang gehorcht hatte. Dann rannte er wütend durch das aufgeschreckte Städtchen, Gass-auf, Gass-ab, es war beängstigend, die Menschen schrien, weinten, flohen, rannten ziellos umher, es gab verständlicherweise tumultartige Szenen. Der leidenschaftliche Ausbruch aus der Hitze des afrikanischen Busches wirbelte das ruhige helvetische Leben im Städtchen tüchtig durcheinander und trieb manch kühles Blut in Wallung. Da galt es, die gewohnte Ordnung rasch wieder herzustellen und die Gefahr zu bannen. Unruhestifter bringen Unruhe. Das wussten die Murtener nicht erst seit Napoléon. Und der war bloß aus Frankreich gekommen…

Doch es gelang niemandem, auch den Zirkusbetreibern nicht, den Störenfried zu bändigen. Der Elefantenwärter hätte ihn vielleicht besänftigen können, doch der hatte ja leider, freilich ungewollt, das Zeitliche gesegnet. Zum Glück säumten Lauben die Altstadthäuser, und ein paar besonnene Männer kamen auf die Idee, in aller Eile in der Rathausgasse hölzerne Barrikaden aufzurichten. Ihr könnt Euch denken, dass die Geschichte damit nicht ausgestanden war. Unter den Zurufen von ein paar mutigen Zuschauern setzten sie ihr Leben aufs Spiel, indem sie den unbändigen Kerl mit Geschrei von den Lauben in die Gasse hinunter jagten und ihn dergestalt gefangen nahmen.

Doch was nun? Denn das Tier war durch die erneute Gefangenschaft mitnichten zahm geworden. Da war grobes Geschütz gefragt. Wozu gab es Kanonenkugeln im nahen Freiburg? Gesagt, getan! Unter dem Beifall der Murtener setzte ein solcher, eilig herbeigeschaffter Sechspfünder mit Munition, dem bedauernswerten, stolzen Prachtbullen ein unrühmliches Ende. Mit einer einzigen Kanonenkugel wurden seine irrwitzigen Freiheitsträume für immer zerstört.

Foto Swissinfo: Das bedauernswerte Tier

Nach der ganzen Aufregung verteilten die Behörden das viele Fleisch unter der Bevölkerung. Das Skelett, das besonders große Stoßzähne aufwies, verkauften sie für teures Geld nach Bern. Es befindet sich noch heute im dortigen Naturhistorischen Museum. Man hatte, zwecks Zurschaustellung, die Haut ebenfalls präpariert und ausgestopft, doch das erwies sich als wenig lukrativ. Auf mysteriös-afrikanische Weise verschwand der künstliche Koloss mit der echten Haut bei einem Umzug des Museums.

Die Murtener haben das Ereignis nie vergessen. Schließlich wird man hierzulande nicht jeden Tag zum abenteuerlichen Elefantenjäger! Noch immer nennen sie den unteren Teil der Rathausgasse die «Elefantengasse». Ein findiger Bäcker begann aus Butterteig kleine Elefäntli zu backen, die es ebenfalls noch heute in einer Murtener Bäckerei zu kaufen gibt. Mmh, fein!

Die todbringende Kanonenkugel kann im Museum des Städtchens besichtigt werden.

Foto Elisa: Das feine Gebäck „Murten-Elefäntli“

Alles in allem: ein wahrhaft mitreissendes Abenteuer!

Bleibt mir nur die Frage: Wie hat wohl das Fleisch des wahrscheinlich brünstigen Bullen geschmeckt?

Foto Elisa: Auch ein Schwergewicht!

Nachtrag zu: Der Satz

Foto von Freundin Heidi Wildi: Wie genau meinst du das?

Liebe alle,
Ich möchte nochmals auf meinen gestrigen Blog zurückkommen, da mir durch Reaktionen, mündliche und schriftliche, klar geworden ist, dass ich mich etwas klarer ausdrücken sollte. Die Aussage im Satz: „Die Hoffnung stirbt zuletzt“ ist für mich gleichbedeutend wie: „Du hoffst bis zum Schluss, grundlos, und so lange, bis auch noch die Hoffnung stirbt.“ Vom Krebs bin ich längst geheilt und sehr dankbar dafür. Da ich diesen Satz jedoch immer wieder, bei allen passenden und unpassenden Gelegenheiten, zu hören bekomme, wollte ich meinen Ärger loswerden. Außerdem habe ich mir gedacht, dass ich nicht die Einzige bin, die durch die sprachlich missratene Formulierung verletzt wird, gerade dann, wenn man in einer belastenden Situation steckt und sich verletzlich „wie ein rohes Ei“ fühlt.

Photo by Klaus Nielsen on Pexels.com

Klar ist, dass ich die Hoffnung an sich keineswegs missen möchte. Sie ist für mich etwas eminent Wichtiges, vor allem die Hoffnung auf einen liebenden Gott, denn sie vermag Berge zu versetzen!

Foto von Freundin Heidi Wildi: Hoffnungsstrahl

Liebe Grüsse, Elisa
13.10.2022