Eine arabische Fabel

Eine Maus wusste aus Angst vor der Katze nicht mehr ein noch aus. Ein Zauberer hatte Mitleid mit ihr und verzauberte sie in eine Katze. Doch die Katze bekam Angst vor dem Hund, also verwandelte der Zauberer sie in einen Hund. Aber der Hund fing an, sich vor dem Tiger zu fürchten. Der Zauberer überlegte und machte aus ihm einen Tiger. Der Tiger wurde von Angst vor dem Jäger erfüllt.

Da gab der Zauberer auf. Er verwandelte den Tiger in eine Maus zurück und sagte: «Nichts, was ich tue, wird dir helfen, weil du das Herz einer Maus hast.» (Usama Al Shahmani, irakisch-schweizerischer Schriftsteller)

Veränderungen beginnen im Herzen.

Ich wünsche uns allen mehr Vertrauen in die Zukunft und viel Mut für Veränderungen.

Flug über die Alpen

Eure Elisa
26.04.2023

8 Kommentare zu „Eine arabische Fabel

  1. Sehr weise, dieses Gleichnis, liebe Elisa.
    Und es steckt so viel Wahrheit darin. 🙂
    Drum lass es uns tun. Lass uns mit dem Herzen fühlen und uns dem öffnen, was der „Tag“ uns bringt. 🙂
    Danke für die Erinnerung daran, dass in allem Neuen auch Gutes steckt – man muss es nur sehen (wollen).
    Hab einen schönen Abend und wir lesen uns ….
    Viele 💖-ens Grüße Bea

    Gefällt 3 Personen

    1. Liebe Bea, auf deine Reaktion bin ich immer besonders gespannt! Ich danke dir herzlich. Ja, in allem Neuen steckt auch Gutes, du hast Recht, das muss ich in diesem Jahr einmal mehr lernen. Ich werde „gut Ausschau halten“! Hab einen schönen Frühlingstag und sei lieb gegrüsst von Elisa 😍🥰🎈🎈

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  2. Man sollte bleiben wie man ist. Was für eine niedliche Maus! Ich mag Mäuse. Wir hatten einer Kollegin eine in die Schreibtischschublade gesetzt. Sie war so entsetzt darüber, dass sie auf den Tisch sprang und laut um Hilfe schrieb. Die Maus tat mir leid (nicht die Frau). Ich habe sie dann wieder zu ihrer Mäusefamilie gebracht. Die Kollegin konnte von ihrer Angst nicht erlöst werden und hat uns den fiesen Streich lange nachgetragen.
    Ich wünsche Dir einen schönen Abend und sende liebe Grüße, Gisela 🐭

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    1. Liebe Gisela, „man sollte bleiben wie man ist“, schreibst du. Dahinter verbirgt sich ein anderer, nicht minder tiefsinniger Gedanke. Zu sich selbst zu stehen, ist ebenfalls wichtig und für manche Menschen eine grosse Aufgabe!
      Das Mäuschen in der Schublade bekam wohl den noch heftigeren Schreck beim Geschrei deiner Kollegin! Ich finde Mäuse auch niedlich – aber nur draussen in der Natur. Als ich vor Jahren abends in einem Restaurant einmal ein Mäuschen unter den Tischen durchflitzen sah, entfuhr mir ebenfalls ein Schrei, und ich musste an mich halten, um nicht auf einen Stuhl zu klettern. Allerdings verschwand das Mäuschen in Windeseile, wohl ebenso erschreckt wie ich… Ich danke dir herzlich und grüsse dich lieb, Elisa 🐭🐱

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    1. Lieber Gerhard, sich mit der Angst zu versöhnen, finde ich eine ausgezeichnete Idee. Für mich heisst dies aber nicht, dass sie damit ausgestanden ist, aber dadurch bestimmt erträglicher wird. Danke dir vielmals für die Anregung. Herzlichst, Elisa 😎😎😍

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