
Zwischen:
dem, was ich denke
dem, was ich sagen will
dem, was ich zu sagen glaube
dem, was ich sage
dem, was du hören willst
dem, was du hörst
dem, was du glaubst zu verstehen
dem, was du verstehen willst
Und:
dem, was du verstehst,
gibt es mindestens neun Möglichkeiten, um einander falsch zu verstehen.


Es hilft, wenn uns das im Umgang miteinander bewusst ist. Dann hören wir aufmerksamer zu, oder wir können Missverständnisse besser einordnen und bereinigen, anstatt verletzt zu sein.
Lassen wir uns also die fröhliche Frühlingsstimmung keineswegs trüben!
Liebe Grüße, Eure Elisa
11.04.2023
Fast alle zwischenmenschlichen Probleme rühren von Missverständnissen her
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Ja, und das ist eigentlich traurig. Ich habe verschiedene Kommunikationskurse besucht – aber immer wieder spielen einem die Gefühle einen Streich. Immerhin habe ich gelernt, Missverständnisse anzusprechen. Das ist schon mal etwas, nicht wahr… Danke Dir herzlich und liebe Grüsse, Elisa
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Oh ja, wie wahr! Ich denke aber auch, die vielen potenziellen Missverständnisse gibt es vor allem innerhalb von Beziehungen, die ohnehin gestört sind. Weil die Teilnehmer sich ihr Gedankengerüst aus lauter Voreingenommenheiten bauen und dazu neigen, in das Gesagte oder Geschriebene etwas hineinzuinterpretieren. So nach dem Motto: Das kann ja doch nur wieder auf dies und jenes hinauslaufen, wie man es von dem/der/denen gewöhnt ist.
Ich muss mich zum Beispiel im Büro besser im Griff haben, und nicht sofort aufgebracht auf E-Mails antworten, die man auch ganz anders verstehen kann, als ich es mit meiner angesammelten negativen Erfahrung vielleicht tue. Und wenn es dann doch so (negativ) gemeint war, ist es immer noch besser, im anderen, positiven Sinne zu antworten. Im besten Fall öffnet das dem Absender noch die Augen.
Nachfragen ist in jedem Fall die bessere Wahl, als direkt verletzt zu sein.
Vielen Dank für den Denkanstoß (und das herrliche Tanzfoto 😍)! Liebe Grüße, Anke
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Liebe Anke, Du sprichst etwas Wichtiges an: Wir wollen oft in unseren negativen Gefühlen bestärkt werden! Wie schade. Ich finde es wunderbar, wie Du am Arbeitsplatz Negatives in Positives umzuwandeln bereit bist. Dort ist die Situation ja nicht weniger komplex als im privaten Bereich, ich würde sagen, sie ist sogar noch delikater. Fingerspitzengefühl ist in jeder Kommunikation die bessere Wahl. Herzlichen Dank für Deine Gedanken, die mich gefreut haben. Lieben Gruss, Elisa
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Superfoto! Und vor Missverständnissen ist man nie gefeit, da mag man noch so vorsichtig sein. Ich schweige dann am liebsten, auch, wenn das feige sein mag…
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Liebe Gerel, das finde ich überhaupt nicht feige. Manchmal ist Schweigen das Beste. Damit erreicht man ja auch, dass eine Situation nicht eskaliert. Danke vielmals für Deinen Beitrag. Er hat mich gefreut. Lieben Gruss, Elisa
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Mißverständnisse gehören dazu, das ist nicht zu vermeiden.
Man sollte sich seiner Motivationen bewusst sein: Manchmal „meint man es gut“ und ist in Wirklichkeit schlicht „übergriffig“.
Ein jeder sollte sich selbst reflektieren.
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Lieber Gerhard, „sich selbst zu reflektieren“ können wir nie genug, da hast Du vollkommen Recht. Dennoch finde ich, dass wir bei Kommunikationspannen die Schuld nicht immer nur bei uns selber suchen sollten, es gibt ja immer zwei Seiten. Danke Dir für Deinen wertvollen Hinweis und lieben Gruss, Elisa
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Liebe Elisa, ich kann mich nur allen KommentatorInnen anschließen und sagen, dass da wirklich sehr viel Wahrheit drin steckt. 🙂 Missverständnisse egal ob aufgedeckt, oder verschwiegen, bzw. übergangen, passieren. Und das ist ja auch menschlich, denn jeder hat ein anderes Leben gelebt und dementsprechende Bilder, die aufflackern, wenn man etwas erzählt bekommt.
Wichtig ist einzig, nicht zuzuhören, um zu antworten, sondern zuzuhören, um zu verstehen. 🙂
Ich hoffe, deinen Augen geht es schon wieder weitaus besser und du kannst alles wieder problemlos sehen…. weiterhin alles Gute und danke für den Gedankenanstoß.
Viele liebe Grüße Bea 🧙🏽♀️🧚🏽♀️👩❤️👩
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Liebe Bea, da stimme ich Dir völlig zu! Es beschäftigt mich, wie oft vergessen geht, dass aufmerksames Zuhören das A und O ist, und man nicht schon mit Gedanken und Gefühlen bei der Antwort sein sollte. Richtiges Zuhören ist eine Kunst, die viel Selbstdisziplin verlangt. Gerade kommunikative Menschen wie ich selbst fahren oft impulsiv dazwischen. Ich weiss darum und bemühe mich stets aufs Neue. Ach, man hat nie ausgelernt! Ich kann mir vorstellen, dass Du eine gute Zuhörerin bist, die andere bestens versteht. Mit Kindern kommt es besonders darauf an, denke ich. Herzlichen Dank für Deinen Beitrag, der mich sehr freut. Ganz liebe Grüsse aus der wetterwendischen Schweiz, Deine Freundin Elisa 🌹
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Danke für Deine Anregung liebe Elisa und ich empfinde es immer wieder als eine Bereicherung , wie wir mittels Kommentaren zu Deinem vorgegebenen Blog zu den unterschiedlichsten Themen des Lebens kommunizieren.
Danke auch für die herrliche Frühlingsblumen und -blütenfotos, es ist doch immer wieder ein Wunder wenn die Natur erwacht und uns diese Farbenpracht schenkt.
Das Miteinander reden, kommunizieren, austauschen regt unseren Geist an. Ich bin etwas skeptisch gegenüber den Bestrebungen, möglichst vieles mit der KI (künstlichen Intelligenz) zu lösen und diese in möglichst vielen Bereichen zu integrieren. In der Schule nur noch ein Stichwort eingeben, und die KI liefert den fertigen Aufsatz ……schalten nicht schon die Smarthphones vieles eigenständiges Denken bei jungen Menschen aus! Man redet nicht mehr miteinander, argumentiert nicht mehr auf Augenhöhe, sondern schaut ins Handy, bedient es und alles ist gut, einfach und wunderbar.
Abgesehen davon, dass man schon jetzt vor allem ältere Menschen ausgrenzt, welche ohne Internet Probleme haben, z.B eine Theaterkarte und vieles andere zu erwerben.
Ich selbst möchte natürlich auch nicht mehr auf WhatsApp, fotografieren mit dem Handy und facebook, um nur einiges zu nennen, verzichten. Aber die Verhältnismäßigkeit und der Zeitumfang für deren Nutzung , versuche ich vernünftig zu gestalten und dabei Grenzen zu setzen. Verstehst Du meine Gedanken, liebe Elisabeth oder habe ich mich unverständlich ausgedrückt? Wie auch immer, es ist schön mit Dir über alles reden zu können – und das ohne KI! Liebe Grüße nach Bern von Ursula
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Liebe Ursula, es freut mich sehr, dass auch dieser Blog dich angeregt hat, und dass die Blumen dich erfreut haben (wie könnte es bei einer Blumenfreundin wie dir anders sein!). Ich hoffe, du hast auch meinen Nach-Osterbrief vom 11. April erhalten. Seit ich Fotos mit dem Smartphone machen kann, werden sie viel schöner und klarer als früher. Doch wie du, bin ich skeptisch bezüglich KI, die die Gefahr birgt, dass wir einer „seelenlosen“ Zeit und einer Verwirrung betreffend Authentizität und Wahrheit entgegengehen. Anderseits werden tolle Sachen möglich! Dabei ist wichtig, dass die KI verantwortungsbewusst genutzt wird und nicht in falsche Hände gerät. In dieser Hinsicht sind die Jungen am Zug – eine gewaltige Herausforderung! Ansonsten liegt es an uns, Kommunikation und Wärme weiterzugeben. Es bleibt zu hoffen, dass die Generationen untereinander im Gespräch bleiben. Ich danke dir herzlich und grüsse dich mit einer gutschweizerischen Umärmelung, Elisa 🍒🍒🌼🌹🌹
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