
Letzte Woche fiel mir einmal mehr ein Gedicht des Schweizers Max Feigenwinter in die Hände. Gerade dieses möchte ich heute mit Euch teilen. Ich schätze seine Gedichte sehr. Denn ich empfinde sie als Ermutigung.
Ihr auch?
Was ich kann
Auch wenn
nicht alles wichtig ist,
was ich denke,
nicht alles gehört wird,
was ich sage,
nicht alles gesehen wird,
was ich mache,
nicht alles wächst,
was ich säe,
nicht alles Frucht bringt,
was ich pflege,
vieles nicht so gerät,
wie ich es für richtig halte,
mein Leben hat Sinn:
Ich will tun, was ich kann,
meine Grenzen annehmen
und mich freuen an dem,
was gelingt.
(Max Feigenwinter, geb. 1943)

Es ist mutig, die eigenen Grenzen anzusprechen, nicht wahr? Wie oft machen wir uns selbst Druck, obwohl es gar nicht nötig wäre. Lassen wir uns getrost fallen: Wir dürfen so sein, wie wir sind.

Wie beruhigend ist es doch, sich diesem Werden und Vergehen des Lebens zu überlassen! Ich stelle mir vor, dass selbst «unreife Früchte» dereinst Vollendung erreichen im überirdischen Glanz der vollkommenen Liebe. Im Hier und Jetzt dürfen wir uns wirklich freuen an dem, was uns gelingt!

10.2.2021, Elisa
schöne und ermutigende Worte!
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Liebe Brig, danke vielmals für Dein Kompliment, das mich sehr freut. Ich vermisse Deine Beiträge… Liebe Grüsse, Elisa
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Da fallen mir wieder mal die Kölschn Gesetze ein… 🙂 Kennst du sie? Wenn nicht, hier:
https://www.frueh.de/frueh-erleben/typisch-koeln/das-koelsche-grundgesetz/
Liebe Grüße Bea 🤡🥳🤠
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Liebe Bea, nein, bisher habe ich die Kölschn Gesetze nicht gekannt. Die sind aber lustig und gleichzeitig weise! Danke vielmals. Liebe Umarmung, Elisa
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Liebe Elisa, ich bin zwar keine Kölnerin, aber Düsseldorf zählt zum Rheinland und daher sind die ‚Gesetze‘ auch für mich gültig! 🙂 Fühl dich fest geRe-drückt! Herzliche Grüße Bea 🍬🍭🍡🍬…Kamelle <–
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Ist ein bisschen Lorelei in Dir? Von der Schönheit her bestimmt! Herzlichst, Elisa🔸🔹🔶🔺🔻🟡🟣🟥🔴😍😍
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Die Sinnhaftigkeit des Lebens sollten wir nie infrage stellen liebe Elisa!Deine Zeilen dazu ermutigen mich und tun mir gut. Danke dafür! Ich füge den Text eines Winterliedes von August von Platen (1796-1835) an, er passt nicht unbedingt zum Thema aber umso besser zu unseren zweistelligen Minustemperaturen und Mengen von Schnee in Deutschlands Mitte.
Geduld, du kleine Knospe
im lieben stillen Wald.
Es ist noch viel zu frostig,
es ist noch viel zu bald.
Noch geh ich an dir vorüber,
doch merk ich mir den Platz.
Und kommt heran der Frühling,
so hol ich Dich mein Schatz!
Mit winterlichen und zuversichtlichen Grüßen Ursula
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Liebe Ursula, danke vielmals für Deine freundlichen Zeilen. Das Gedicht gefällt mir sehr. Mit grosser Anteilnahme verfolgen wir die missliche Wettersituation in Deutschland. Bei uns wird es auch jeden Tag kälter, doch Schnee gibt es in den Niederungen kaum mehr. Wir bleiben zuversichtlich, gelt! Ganz liebe Grüsse, Elisa
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