Augenzwinkernd wider den tierischen Ernst

brown barn spider in closeup photography
Photo by Egor Kamelev on Pexels.com

Sex ist gefährlich, zumindest im Tierreich. Dort gibt’s ein paar bizarre bis schreckliche Dinge: Da frisst die australische Spinne «die schwarze Witwe» ihr Männchen nach der Paarung auf, damit sie sich noch mit anderen paaren kann (Undank ist der Welten Lohn) Der in der Wildnis lebende Tiger muss nach dem rabiaten Liebesakt vor der aggressiv gewordenen Tigerdame das Weite suchen (Strafe muss sein) Er rennt dann buchstäblich um sein Leben. Männliche australische Beuteltiere wiederum zeigen ausserordentliches Durchhaltevermögen: 14 Stunden lang, mit einer möglichst grossen Anzahl verschiedener weiblicher Tiere (Pfui aber auch) Das laugt aus, und manch einer fällt danach vor lauter Erschöpfung tot um. (Wenn das keine Warnung ist)

Berühmt ist ein zauberhaftes Naturschauspiel im Sommer, etwa auf dem Waldfriedhof Schaffhausen, wenn in lauen Nächten Tausende von Glühwürmchen auf Brautschau sanft schimmernd durch die Nacht schweben. In Tat und Wahrheit hat es jedoch nicht im geringsten mit Romantik zu tun. Zwar locken die Weibchen die Männchen an durch das Leuchten ihres Hinterteils. Doch wehe! Wenn der arme Kerl auf eines hereinfällt, indem er sich zur Paarung buchstäblich aus der Höhe auf die Auserwählte fallen lässt, stirbt er kurz nach erfolgreicher Tat. Sie hat wenigstens das Feingefühl, daraufhin ihr Licht zu löschen… Liebe Männer, da habt Ihr’s leichter mit uns Frauen, oder nicht? Natürlich umgarnen auch wir euch. Doch ob vorher oder nachher, wir sind süss wie die Turteltauben und zahm wie die Lämmlein. Ich hoffe, Ihr wisst das zu schätzen. Sonst…

 

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